CLUB 27 EP

 

Club 27 EP

Die wilden 60er sind längst vorbei, moderne Revolutionen lassen
vergebens auf sich warten.Die Moderne ist gespickt mit Illusionen einer freien Welt und die Generation „Maybe“ hat kommentarlos die ewige Jugend hingenommen. Laute Musik, Exzesse und jegliche Art der Betäubung ist uns Recht um der überdigitalisierten Realität zu entkommen und seine echten Emotionen zu spüren.

Passend dazu möchten die Künstler von Genre:NO eine Brücke schlagen hin zu einer Zeit, die die heutigen Zustände widerspiegeln. Um das Feuer der vergessenen Zeit in Form einer musikalischen Revolution wieder auffachen zu lassen, wurden vier Interpreten von Musiklegenden inspiriert, um den
Spirit der neuen alten Lebenshaltung in die Neuzeit zu befördern. Bedeutet: Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain, Brian Jones & Amy Winehouse. Sechs verstorbene Musikikonen, sechs bittersüße Remixe wie sie zum Tribute zeitgemäßer nicht sein könnten.

Der „Club 27“ ist ein Kollektiv all jener Musiker, die mit zarten 27 Jahren leider viel zu früh in das Jenseits wechselten und nicht zuletzt darum einen entscheidenden Kult prägten und der Aussage „nur die besten sterben Jung“ eine erschreckende Wahrheit verliehen. 

Das DJ- und Produzenten Duo Cheese N Onion (RotRaum Music / www.cheese-n-onion.net) verewigen sich mit den Rolling Stones, Nirvana und Jim Morrison auf drei ganz unterschiedliche Weisen und zeigen einmal mehr, dass sie sich ungern in eine Schublade stecken lassen. Ob es nun düstere Deep-House Grooves oder ballernde Tech-House Granaten sind, die Jungs bleiben kreativ und sind weiterhin offen für alles.

Newcomer Tyler Durden (Genre:NO Music / www.anti-dj.net) beweist mit seiner Reintepretation von Jimi Hendrix‘ Voodo Child seine Liebe zum Gitarrensound der wilden 60er. Dabei ist eine treibende Bassline und knackige Rock-Riffs das besondere Augenmerk des jungen „Anti-DJ’s“, der mit seiner Nummer definitiv den Hüftschwung ankurbelt. Sein Kollege

 

Cubus (Zuckerton) überzeugt hingegen mit simpler Genialität und verleiht Janis Joplin’s „Ball & Chain“ einen verblüffend treibenden Dub-Charakter, der sicherlich den ein oder anderen Dancefloor zum beben bringen dürfte.

Zu guter letzt, zeigt Kinky T (Fullhouse Music) mit seinem Rework zu Amy Winehouse’s „No Good“, dass es auch im Techno gerne mal etwas Deeper sein darf. Auch hier beweisen Banalität und Einfachheit das es nicht immer trällernde Melodien braucht, um Tanzbeine zu schwingen.

Young, Wild and Free. Das und nicht weniger dürften sich auch gewisse Rockgrößen der späten 60er Jahre gedacht haben. Woodstock, freie Liebe, hypnotische Klänge, zeitlose Musik. Der „Club 27“ besteht aus den wohl größten Musikphänomenen des letzten Jahrhunderts; und damit diese nicht in Vergessenheit geraten, ihre Ideale und Visionen bis ins Heute nachhallen können, wurde diese kostenfreie EP produziert.

 „ With the power of soul, anything is possible.“

Jimi Hendrix